Der Herr Fibonacci, seines Zeichens italienischer Mathematiker, bekam um 1200 den Auftrag,
eine Kaninchenpopulation unter bestimmten Bedingungen zu berechnen. Bei dieser sehr lebendigen
Aufgabe stieß er auf die "Goldene Zahl 1,6". Diese beschreibt die nach ihm benannte Reihe.
Man addiere zu einer Zahl 3 den Vorläufer 2 und bekommt 5.
Jetzt addiert man den Vorläufer 3 und erhält 8.
Zu 8 kommt der Vorläufer 5 dazu und es ergibt 13.
Zu 13 wird der Vorläufer 8 addiert und man bekommt 21.
Es entsteht die sogenannte Fibonacci-Reihe:
3 - 5 - 8 - 13 - 21 usw.
Wir teilen jetzt eine Zahl durch den Vorläfer und bekommen immer
als Ergebnis 1,6 (+ Rest). Viele Mathematiker, Baumeister, Maler,... haben sich vor und nach Fibonacci mit diesem
Phänomen befasst und herausgefunden, dass eine Gestaltung (Bau, Plastik, Malerei,...) in einem Verhältnis
von 1 zu eben diesen 1,6 als sehr harmonisch empfunden wird. Für uns bedeutet das, dass unser Bild in zunächst
drei Teile gegliedert wird, nehmen wir an waagerecht. Dabei verhält sich der Abstand der zweiten Teilungslinie von
oben zur Gesamthöhe des Bildes wie 5 zu 8. Der Rest sind dann 3/8. Das Gleiche gilt natürlich senkrecht. Eine
sogenannte Vereinfachung teilt das Bild in drei Teile. Wir bekommen eine Drittelung. 5/8 sind aber etwas anderes als 2/3.
Probieren Sie es aus.
Fazit: Da an dieser sogenannten harmonischen Teilungslinie etwas Wichtiges erwartet wird, platzieren wir unser wichtigstes
Motiv genau dort hin.
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