Von allen Meßmethoden besitzt die Spotmessung (auch Punktmessung) das kleinste Meßfeld. 
Es wird bei oder etwas unter 5% der Gesamtfläche des Bildes liegen und befindet sich i.d.R 
in der Mitte. Zwar ist diese Methode die genaueste, wenn es um die richtige Belichtung eines 
Bildbestandteiles geht, aber auch die mit den meisten Meßfehlern. Es erfordert nicht nur 
einige Übung, um einen einzigen Punkt anzumessen, sondern auch um festzulegen, welcher es denn sein soll.
Nehmen wir an, Sie haben diesen Punkt gefunden. Sie stellen auf Spotmessung. Ihr Motiv steht 
aber nicht in der Mitte. Dann bleibt nur der Kameraschwenk auf den anzumessenden Punkt. Haben 
Sie ihn im Visier, dann drücken Sie den 
Auslöser halb herunter und halten ihn so. Die 
jetzt gemessene Belichtung (
siehe EV-Wert) wird mittels AE-L- oder *-Taste für diese 
eine Aufnahme gespeichert. Beim Zurückschwenken auf den gewünschten Bildausschnitt 
bleibt der Auslöser halb gedrückt, um die Werte für den 
Autofocus nicht zu 
verlieren.
Das hört sich alles komplizierter an, als es ist. Probieren Sie es einmal selbst aus. 
Achtung ist bei großen Helligkeitsunterschieden im Bild geboten. Wenn es denn unbedingt 
die Spotmessung sein soll, ist der Versuch, mit einer 
Graukarte zu arbeiten, empfehlenswert.
      
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